Bronze & Gesamt-Weltcupsieg für Andrin Gulich und Roman Röösli, Patrick Brunner und Joel Schürch werden 15te
Von Anfang an war klar, dass die Medaillen über den Tisch von Grossbritannien, Rumänien, Irland und der Schweiz gehen würden. Die Briten ruderten nach der Niederlage gegen Rumänien tags zuvor im Halbfinal mit der Faust im Sack, da war einiges zu erwarten. Rumänien hatte da die Falschen gekitzelt. Andrin Gulich und Roman Röösli ruderten hinter diesen beiden Crews ein cleveres Rennen und liessen die jungen Iren auf den ersten 500 Metern Dampf ablassen. «So Rennen zu rudern, macht uns einfach Spass», sagten beide nach dem Rennen unisono. «Unser Start war besser als gestern und auch sonst ist das Rennen gut gelaufen», konstatierte Roman Röösli.
Prompt büssten die Iren für ihren energieraubenden Start, so dass bei Streckenhälfte Gulich / Röösli bereits auf dem dritten Zwischenrang lagen. Grossbritannien und Rumänien gingen vorne in den Infight über. Die Briten verwiesen Rumänien um 0,34 Sekunden auf den Silberplatz. Gulich / Röösli ruderten souverän zu Bronze und sicherten sich damit den Sieg im Gesamt-Weltcup. «Das ist ein Verdienst», sagte Andrin Gulich stolz. «Wir sind drei Mal im Weltcup angetreten und haben drei Mal eine Medaille gewonnen.» In der Tat: Mit Gold in Zagreb, Silber in Varese und Bronze in Luzern sowie der Trophäe des Gesamt-Weltcupsiegers besitzt das Duo nun alle Auszeichnungen, die World Rowing in der Weltcupserie zu vergeben hat. Nicht zuletzt gehört auch der Titel des Europameister zum aktuellen Palmarès der Crew.
Bereits am Samstag hatten insgesamt fünf Schweizer Boote in den C-, D-, und E-Finals ihren Weltcupeinsatz abgeschlossen. Der Riemenzweier SUI2 mit Joel Schürch / Patrick Brunner belegte im C-Final den dritten Rang, was dem 15. Weltcup-Rang entspricht.
Quelle: www.swissrowing.ch