Zwei Titelverteidigungen und ein grosses Comeback
Der bereits amtierende Meister im Doppelzweier der Junioren, David Widmer, musste sich für dieses Jahr altersbedingt auf die Suche nach einem neuen Bootspartner machen. In einer Renngemeinschaft mit Sebastian Ziswiler vom benachbarten Seeclub Sursee meldeten die beiden Nachwuchssportler mit dem Sieg im Halbfinal ihre Ansprüche an. Souverän holte das junge Duo dann frühmorgens am Sonntag den Titel erneut an den Sempachersee.
Kurz später stieg Widmer gemeinsam mit den Gebrüdern Patrick und Kilian Brunner sowie dem zweifachen Olympioniken Roman Röösli in den Doppelvierer. Das Sempacher Quartett startete zuversichtlich ins Rennen - es war jedoch die eingespielte Crew vom Seeclub Luzern, welche mit einem Start-Ziel Sieg den Titel erruderte. Dahinter ging der zweite Rang aber klar an das Sempacher Boot. Die Gelegenheit zur Revanche bot sich aber gleich am späten Nachmittag. Roman Röösli und Patrick Brunner liessen im Doppelzweier der Senioren nichts anbrennen und verwiesen das Luzerner Boot sowie Olympia-Bootsgenosse Delarze von Lausanne Sports auf die restlichen
Plätze auf dem Podium. Dank dem Sieg fügten sie der Sempacher Sammlung der Meister-Fanions ein weiteres Exemplar hinzu.
Dass sie es kann, das wusste jeder. Die heute 15-jährige Mia Fleischlin feierte bereits vor zwei Jahren in der U15 grosse Erfolge. Gesundheitliche Umstände zwangen Sie seit dem Spätherbst 2020 zur Trainingsreduktion, ehe sie erst vor rund sechs Wochen wieder das gewohnte Trainingspensum absolvieren konnte. Rechtzeitig zu den Meisterschaften konnte Mia Fleischlin im Skiff der Juniorinnen U17 eine fantastische Leistung abrufen und schrammte nur ganz knapp am Sieg vorbei. Mit der Silbermedaille ist das Comeback aber zweifelsohne geglückt.